Leistungen
Osteopathische Erstbefundung sowie -behandlung
Um einen vollumfänglichen Überblick über die aktuelle Problematik Ihres Pferdes zu erhalten, benötigt die Erstbefundung und -behandlung ca. 1,5-2h.
Nach der Anamnese durch den Pferdebesitzer sowie Sichtung (eventuell) vorhandener tierärztlicher Befunde folgt die Bewegungsbeurteilung. Diese findet entweder geführt durch den Pferdebesitzer oder an der Longe statt.
Die Kontaktaufnahme zum Pferd wird durch die globale Palpation, also dem Erfühlen des gesamten Gewebes, eingeleitet. Diese kann erste Hinweise auf mögliche Ungleichgewichte im Körper des Pferdes liefern, wie zum Beispiel Wärme, Schwellungen oder Vernarbungen.
Darauf aufbauend folgt die manuelle Testung aller Gelenke sowie die Beurteilung der Muskulatur und auch der Organe (viszerale Osteopathie).
Auf Grundlage der gesammelten Ergebnisse gestalte ich ein für Ihr Pferd passendes Behandlungskonzept. Es folgt die osteopathische Behandlung und ich gebe Ihnen mögliche Eigenübungen mit an die Hand.
Da es sich bei der Osteopathie um ein ganzheitliches Konzept handelt, gehört auch die Beurteilung der Zähne, Hufe sowie Ausrüstung dazu. Mögliche Auffälligkeiten können dann von den Fachexperten (Sattelmeister etc.) überprüft und/ oder behoben werden. Gern tausche ich mich auch direkt mit den Kollegen aus.
Da sich der Körper des Pferdes nach der Behandlung neu orientieren und die neue Freiheit der Bewegungen verinnerlicht werden müssen, sollte das Pferd im Anschluss mindestens 48h “Pause” haben. Hier gilt der Leitsatz “bewegen aber nicht belasten”. Wiese, Paddock, freie Bewegung etc. sind wichtig, damit das Pferd die neuen Bewegungsmuster in sich aufnehmen kann.
Die darauffolgende Trainingsgestaltung bespreche ich mit Ihnen vor Ort.
Folgebehandlung
Bei manchen Pferden ist eine Folgebehandlung notwendig. Dies bespreche ich individuell mit Ihnen.
Pferd-Reiter-Sattelanalyse
Die Pferd-Reiter-Sattelanalyse ist ein hilfreiches Mittel, um die wichtigsten Schnittstellen beim Reiten, nämlich das Pferd, der Reiter und der Sattel, in Bewegung zu beurteilen. Dies kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn spezifische Probleme, beispielsweise bei der Ausführung von Lektionen oder am Sprung, wiederkehrend sind. Pferd, Reiter und Sattel bilden eine Einheit. Ist ein Teil der Einheit nicht optimal auf den anderen Teil abgestimmt, ist ein fließender und harmonischer Bewegungsablauf nicht möglich. Bei der Analyse begutachte ich die Bewegung des Pferdes unter dem Gewicht des Reiters sowie die Passform des Sattels in den verschiedenen Lektionen und Gangarten. Auch mögliche körperliche Einschränkungen des Reiters lassen sich bei der Pferd-Reiter-Sattelanalyse erkennen.